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Nikotinentzug Schmerzen Beine

Nikotinentzug: Gliederschmerzen – Was steckt dahinter?

Das rauchfreie Leben beginnt mit einer Entscheidung. Sobald diese getroffen worden ist, geht es vielen ehemaligen Rauchern erstmal schlecht. Das Nikotin zeigt sich von seiner unangenehmen Seite, so beruhigend es beim steten Konsum wirkt, so schmerzhaft zeigt es sich beim Entzug. Gliederschmerzen sind meist die Folge.
Schmerzen nach dem Rauchstopp sollen Sie natürlich nicht davon abhalten, den Schritt zu gehen. Die körperliche Nikotinabhängigkeit kann überwunden werden. Vor Ihnen haben es bereits Millionen andere Raucher erfolgreich geschafft. Auf die körperlichen Herausforderungen, wie beispielsweise die vom Nikotinentzug verursachten Gliederschmerzen, wollen wir heute näher eingehen.

Was ist ein Nikotinentzug?

Nach zwei bis drei Tagen hat Ihr Körper das Nikotin nach der letzten Zigarette vollständig abgebaut. Das ist die gute Nachricht. Die Umstellung auf hormoneller Ebene und im physischen und mentalen Bereich dauert jedoch ungleich länger. Dies variiert sehr stark, denn jeder Organismus reagiert anders auf die körperliche Abhängigkeit von Nikotin. Darum kann Nikotinentzug auch Gliederschmerzen verursachen.
Fakt ist, dass Nikotin weitreichende Auswirkungen auf unseren Blutkreislauf hat und die Art und Weise, wie wir Fett und Kohlehydrate verarbeiten. Unser Herz schlägt schneller und der Blutdruck steigt aufgrund des Nikotins.
Beim abrupten Beenden des Rauchens ist unser Körper erstmal überfordert. Das Nikotin fehlt ihm und er sendet Warnsignale aus. Diese Warnsignale nehmen wir als Entzugserscheinungen wahr.

Symptome des Nikotinentzugs

Was passiert bei Nikotinentzug? Die Symptome des Nikotinentzugs variieren je nach Raucher zum Teil stark. Die Auswirkungen des plötzlichen Nikotinentzugs können sich folgendermaßen darstellen:

  • - Gliederschmerzen im allgemeinen
  • - Teils starke Stimmungsschwankungen
  • - Übelkeit
  • - Appetitlosigkeit
  • - Kopfschmerzen
  • - Nikotinentzug fördert Schmerzen in den Beinen

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Nikotinentzug und die Psyche. Immer mehr Forscher kommen zu dem Schluss, dass dort die eigentliche Ursache für die Intensität des Leidens liegt.

Das Beenden des Rauchens bedeutet eine starke Veränderung und es ist die Reaktion des Geistes auf diese Veränderung, die die Nebenwirkungen mutmaßlich am stärksten beeinflusst.

Appetitlosigkeit nach Nikotinentzug

Der Appetit kehrt nach ungefähr drei Tagen wieder zurück. Dann ist der Körper nikotinfrei und viele berichten von einem gesteigerten Appetit ab der zweiten Woche.

Das Nikotin legt sich wie ein Schleier über die Geschmacksnerven und das hat zur Folge, dass man nach dem Rauchstopp wieder viel besser schmecken kann. Essen wird zu einem völlig neuen Erlebnis und das hat für manche zur Folge, dass sie nach wenigen Wochen eine Gewichtszunahme erfahren.

Die Appetitlosigkeit schwenkt demnach sehr schnell um und es empfiehlt sich in dieser Zeit, möglichst gesunde Nahrung zu sich zu nehmen.

Kopfschmerzen nach dem Absetzen von Nikotin

Einer der wenigen positiven Effekte des Rauchens ist die Adrenalinausschüttung. Diese stimuliert den Geist und steigert die Konzentration. Beim plötzlichen Wegfallens des Adrenalins können zuweilen Kopfschmerzen die Folge sein. Manche beklagen sich in der Übergangszeit auch über Konzentrationsschwächen.
Mit Sport und Aktivitäten in der freien Natur können Sie dem entgegenwirken. Eine vitamin- und nährstoffreiche Ernährung kann ebenfalls helfen. Ein neues spannendes Hobby hat ebenfalls so manchem über den Berg geholfen.

Stimmungsschwankungen durch Nikotinentzug

Die Durchblutung verändert sich, der Körper schüttet weniger Adrenalin aus und all die anderen Veränderungen stellen den gesamten Organismus vor eine große Herausforderung. Die ersten drei Tage nach dem Rauchstopp sind dementsprechend die schwierigsten. Das Absetzen von Nikotin kann Nervenschmerzen verursachen und dies schlägt zu Beginn auf das Gemüt.

Manche reagieren auf die Veränderungen aggressiv, andere depressiv und wieder andere schwanken zwischen den unterschiedlichsten Emotionen. Diese Phase endet jedoch bei den Allermeisten nach spätestens ein bis zwei Wochen.

Schmerzen in den Beinen

Der Auslöser dieser Schmerzen ist der Ischiasnerv. Der Ischiasnerv befindet sich im vorderen Oberschenkel und genau an dieser Stelle kommen unzählige feine Muskelfasern zusammen. Beim Nikotinentzug werden Gliederschmerzen ausgelöst, da der Ischiasnerv weniger durchblutet wird.

Der Nerv zieht sich schrittweise auf seine ursprüngliche Größe zurück. In den Jahren zuvor ist der Ischiasnerv aufgrund der stärkeren Durchblutung auf eine unnatürliche Größe angewachsen. Daher kann Rauchen Gelenkschmerzen verursachen.
Der Effekt des höheren Blutdrucks durch die Nikotinzufuhr kann bei jedem Menschen unterschiedliche Reaktionen auslösen.
Bei manchen Menschen entstehen Muskelschmerzen durch das Rauchen und bei anderen wiederum wirkt Nikotin gegen Schmerzen. In seinen Anfängen wurde Tabak daher auch als ein rein medizinisches Produkt betrachtet, ehe die vielen negativen Auswirkungen bekannt wurden.

Für Menschen, denen Nikotin gegen Schmerzen geholfen hat, gibt es jedoch andere, deutlich gesündere Methoden, Schmerzen zu behandeln.

Warum widerfahren einem Schmerzen beim Nikotinentzug?

Der Nikotinentzug und die Symptome lassen sich nur sehr schwer vorhersehen. Es spielt dabei auch keine Rolle, wie viel Nikotin konsumiert wurde. Jemand, der nur sporadisch zu gesellschaftlichen Anlässen geraucht hat, der kann nach dem Rauchstopp sehr starke Reaktionen zeigen. Einem anderem, der täglich 20 Zigaretten konsumiert hat, kann es dagegen viel einfacher, fallen die Zigaretten links liegenzulassen.

Der Nikotinentzug führt jedoch meist zu einer starken körperlichen Veränderung und diese Veränderung kann sehr schmerzhaft sein. Manch einer hat mit dem Rauchen aufgehört und Wasser in den Beinen bekommen, andere beklagen sich nach dem Nikotinentzug über Gliederschmerzen. Nikotinentzug und Zahnschmerzen sind ebenfalls keine Seltenheit.

Auf die starke Veränderung des Blutdrucks reagieren manche Menschen sehr sensibel und dies zeigt sich durch die aufgeführten Schmerzen. Lassen Sie sich nicht durch die Begleiterscheinungen verunsichern, denn auch sie gehen vorbei.

Wie geht man mit Entzugserscheinungen am besten um?

Der Nikotinentzug kann für manche zu einer starken Belastung werden. Anstatt einfach aufzuhören, empfehlen sich diverse Ersatzprodukte. Die Bandbreite an Nikotinersatzprodukten ist groß und ihre positiven Effekte sind es ebenfalls.
Sie lindern nicht nur die körperlichen Nebeneffekte, wie die vom Nikotinentzug verursachten Gliederschmerzen, sie stärken auch den Geist. Denn wir bemerken, dass es gar nicht so schlimm ist, mit dem Rauchen aufzuhören, und das motiviert uns, dranzubleiben.

Es sind bekanntermaßen die Dranbleiber, die sich ihren Wunsch nach einem rauchfreien Leben erfüllen. Dahingehend sind jedwede Maßnahmen, die die körperlichen Reaktionen lindern und den Geist stärken, mehr als willkommen.

Die Frage, “wie lange dauert ein Nikotinentzug?” taucht immer wieder auf. Nach spätestens drei Tagen ist der Körper nikotinfrei und das kann für manch einen bereits den Durchbruch bedeuten. Der Körper braucht jedoch oftmals etwas länger zur völligen Umstellung. In manchen Fällen dauert es mehrere Monate.



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