Das versehentliche Verschlucken von Snus führt wahrscheinlich nicht zu ernsthaften Schäden, kann jedoch vorübergehende Nebenwirkungen verursachen. Die Wirkung hängt von mehreren Faktoren ab:
Das Verschlucken eines einzelnen Snus-Beutels verursacht in der Regel nur leichte Beschwerden wie Übelkeit oder Bauchschmerzen. In seltenen Fällen, insbesondere bei einer hohen Nikotindosis, können abhängig von der individuellen Nikotinempfindlichkeit auch Symptome wie Schwindel oder Erbrechen auftreten.
Gut zu wissen: Der Körper nimmt Nikotin über den Magen-Darm-Trakt langsamer auf als über die Mundschleimhaut. Daher ist eine schwere Nikotinvergiftung durch das Verschlucken eines einzelnen Beutels eher selten, auch wenn die Auswirkungen je nach Nikotinstärke und individueller Empfindlichkeit variieren können.
Falls Sie Snus versehentlich geschluckt haben, sind hier einige Maßnahmen, die helfen können:
Ruhe bewahren
In den meisten Fällen verursacht das Verschlucken von Snus nur leichte Symptome, die nach kurzer Zeit wieder abklingen.
Viel Wasser trinken
Wasser oder Milch kann helfen, das Nikotin zu verdünnen und die Reizung des Magens zu verringern.
Kein Erbrechen erzwingen
Nikotin kann über die Schleimhäute schnell in den Blutkreislauf gelangen. Erbrechen könnte die Symptome verschlimmern.
Auf Symtome achten
Wenn starke Übelkeit, Herzrasen oder Schwindel auftreten, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Bei Kindern oder Haustieren sofort ärztliche Hilfe rufen
Wenn Kinder oder Haustiere Snus verschlucken, kann dies gefährlicher sein. In diesem Fall sollte unverzüglich ein Arzt oder eine Giftnotrufzentrale kontaktiert werden.
Das Verschlucken eines einzelnen Snus-Beutels führt wahrscheinlich nicht zu ernsthaften gesundheitlichen Schäden, kann jedoch vorübergehende Symptome verursachen. Die Nikotinverträglichkeit variiert von Person zu Person, daher können die Auswirkungen unterschiedlich ausfallen. Dennoch ist es ratsam, Snus sicher aufzubewahren, insbesondere wenn Kinder oder Haustiere im Haushalt leben.
Falls Unsicherheiten bestehen oder Symptome anhalten, sollte in jedem Fall ein Arzt/eine Ärztin oder eine medizinische Fachkraft konsultiert werden.