Mein Konto Header.Menu
Snus Wirkung

Snus Wirkung

Snus, einschließlich tabakfreiem Snus, hat eine stimulierende Wirkung aufgrund des Nikotins, was zu gesteigerter Aufmerksamkeit, einer entspannenden Wirkung und vorübergehender Stimmungsaufhellung führen kann. Der Körper absorbiert das Nikotin über die Mundschleimhaut: Sobald es absorbiert ist, können einige der Wirkungen von Snus eine erhöhte Herzfrequenz, erhöhten Blutdruck und die Freisetzung von Dopamin im Gehirn umfassen.

In unserem neuesten Nicopedia-Leitfaden beleuchten wir einige Details der Wirkungen von Snus, einschließlich seiner Auswirkungen auf den Körper und das Gehirn sowie einer Zeitleiste der Snus-Wirkungen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Sie in Deutschland nur tabakfreien Snus kaufen können - weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Leitfaden "Ist Snus in Deutschland legal?"



Die Grundlagen der Snus-Wirkungen

Die Wirkung von Snus tritt ein, sobald die Inhaltsstoffe, insbesondere das Nikotin, im Snus durch Speichel aktiviert werden. Die Mundschleimhaut absorbiert das "freie" Nikotin aus dem Beutel - das ist Nikotin, das nicht an ein anderes Molekül gebunden ist. Als Faustregel gilt, dass es mehr "freies" Nikotin gibt, wenn der pH-Wert eines Beutels höher ist. Dieser Prozess der oralen Aufnahme ermöglicht es dem Nikotin, durch Ihren Blutkreislauf zu gelangen und Ihr Gehirn zu erreichen. Benutzer fühlen sich auch glücklich und ruhig beim Gebrauch von Snus, da Nikotin den Körper zur Freisetzung von Dopamin, dem "Glückshormon" des Körpers, und Adrenalin anregt und so ein energiegeladenes Gefühl vermittelt.

Zeitleiste: Was macht Snus mit dem Körper?

Die Wirkung von Nikotin oder Snus-Beuteln kann je nach Faktoren wie Körpergewicht, Stoffwechsel und Nutzungsmuster variieren. Hier ist jedoch eine allgemeine Zeitleiste zur Frage "Wie lange hält Snus an?":

  • Sofort - 10 Minuten: Das Nikotin wird durch die Schleimhaut im Mund absorbiert und führt zu erhöhter Herzfrequenz und Blutdruck.
  • 10 - 20 Minuten: Das Nikotin gelangt ins Gehirn und fördert die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin, was ein Gefühl von Vergnügen und Entspannung auslöst.
  • 30 - 40 Minuten: Der Nikotingehalt im Blut erreicht seinen Höhepunkt, abhängig vom individuellen Stoffwechsel und der Stärke des Beutels.
  • 2 - 3 Stunden: Die Halbwertszeit von Nikotin beträgt etwa zwei Stunden, was zu einer verringerten Konzentration und möglichen Verlangen oder Entzugssymptomen führt.
  • 8 - 10 Stunden: Der Großteil des Nikotins und seiner Abbauprodukte wird über die Nieren ausgeschieden. Regelmäßige Nutzer können jedoch längere Ausscheidungszeiten haben.

Die Nebenwirkungen von Snus

Wie bei allen guten Dingen hat Snus einige Nebenwirkungen. Wie das Minimieren der Snus-Menge Auswirkungen haben kann, hat auch der übermäßige Konsum von Snus Konsequenzen (noch ein Grund, Snus nicht zu schlucken).

Ein übermäßiger Nikotingehalt kann zu Nikotinvergiftungen führen, die, so beängstigend es klingen mag, sehr selten tödlich sind. Es erfordert jedoch medizinische Hilfe, da der Körper zunächst eine übermäßige Menge dieses Nikotinrausches erfährt - der Blutdruck steigt rapide an, das Herz beginnt zu schnell zu schlagen, der Körper wird dehydriert und der Benutzer kann Kopfschmerzen, Übelkeit und sogar Erbrechen oder Durchfall verspüren. Danach geht der Körper in die entgengesetzte Richtung, da Blutdruck und Herzfrequenz zu niedrig werden.

Lesen Sie weiter, um mehr über alle Nebenwirkungen von Snus zu erfahren - die positiven und negativen.

Welche Wirkung hat Snus auf das Zahnfleisch, die Zähne und die Lippe?

Nicotine Pouches können verschiedene Auswirkungen auf das Zahnfleisch, die Zähne und die Lippen haben:

  1. Zahnfleisch: Die Pouches können zu Zahnfleischrückgang führen, da sie in direktem Kontakt mit dem Gewebe stehen und es reizen. Langfristiger Gebrauch kann das Zahnfleisch schädigen und Entzündungen verursachen.

  2. Zähne: Bei tabakhaltigen Pouches kann es zu Verfärbungen der Zähne kommen

  3. Lippen: Der direkte Kontakt mit den Pouches kann zu Reizungen oder Geschwüren an den Lippen führen. Bei empfindlicher Haut kann auch Trockenheit oder Wundsein auftreten.

Regelmäßiger Konsum ohne entsprechende Mundhygiene kann diese Effekte verstärken.

Liste der Snus-Wirkungen

Nikotinprodukte wie Snus können aufgrund ihrer stimulierenden Eigenschaften und Suchtgefahr verschiedene Nebenwirkungen haben. Hier sind einige mögliche Snus-Nebenwirkungen und warum sie auftreten:

  • Sucht: Snus enthält Nikotin, eine süchtig machende Substanz.
  • Erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck: Nikotin regt die Freisetzung von Adrenalin an, was zu erhöhter Herzfrequenz, verengten Blutgefäßen und höherem Blutdruck führen kann und das Risiko von Herzerkrankungen erhöht.
  • Magendarmprobleme: Einige Personen können Magenbeschwerden, Sodbrennen oder Übelkeit verspüren, insbesondere bei der erstmaligen Verwendung oder beim Gebrauch von Snus-Produkten mit hohem Nikotingehalt.
  • Mundgesundheitsprobleme: Regelmäßiger Snus-Konsum kann zu Zahnfleischrückgang, Zahnverfärbungen (bei tabakhaltigen Produkten) und in einigen Fällen zu Mundgeschwüren führen, da er in direktem Kontakt mit Zahnfleisch und Zähnen steht.
  • Schlaflosigkeit und Schlafstörungen: Nikotin ist ein Stimulans, das den Schlaf beeinträchtigen kann und Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Schlaflosigkeit verursacht.
  • Verminderter Appetit: Nikotin kann den Appetit unterdrücken, jedoch ist die Verwendung von Tabakprodukten zur Gewichtskontrolle weder gesund noch nachhaltig.
  • Entzugssymptome: Wenn Sie versuchen, den Snus-Konsum zu reduzieren oder aufzuhören, können Sie Entzugssymptome wie Reizbarkeit, Angst, Depression, Unruhe und Konzentrationsschwierigkeiten erleben.

Es gibt jedoch auch Forschungsergebnisse, die auf mögliche positive Wirkungen von Nikotin hinweisen, darunter verbesserte Aufmerksamkeit und Konzentration, verringertes Körpergewicht und Appetit, erhöhter Stoffwechsel und potenzielle Vorteile bei psychiatrischen Erkrankungen und Demenz-Erkrankungen.

Faktoren, die die Snus-Wirkungen verändern können

Nachdem wir die Grundlagen der Snus-Wirkungen besprochen haben, stellt sich die Frage: Wie verändern sich diese, wenn weitere Faktoren ins Spiel kommen? Wir beleuchten einige der häufigsten Fragen, etwa wie sich Snus in Kombination mit Essen und Trinken auswirkt und welchen Einfluss er auf die sportliche Leistung hat.

Snus-Wirkung mit Alkohol und Essen

Es ist bekannt, dass einige Snus-Konsumenten während der Verwendung von Snus essen und trinken. In der Regel wird Snus jedoch vor dem Essen entfernt. Egal, ob Sie dabei essen oder trinken, es ist wichtig, Snus niemals zu schlucken, da dies zu Magenproblemen führen kann – entsorgen Sie ihn besser wie Kaugummi (zurück in die Verpackung oder in den Mülleimer, bitte nicht einfach wegwerfen). Besonders gefährdet sind Kinder und Jugendliche – bedenken Sie, wie stark Nikotin auf kleine Körper wirkt. Daher sollten Sie Ihre Snus-Produkte unbedingt außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

Snus-Wirkung auf die sportliche Leistung

Der Gebrauch von Snus bei professionellen Sportlern, insbesondere bei Fußballspielern und Eishockeyprofis, hat signifikant zugenommen, wobei schätzungsweise 1 von 4 Athleten orale Nikotinprodukte verwendet. In ihrem Bericht von 2015 mit dem Titel "Effects of Snus Administration on Sport Performance" stellt die Welt Anti Doping Agentur (WADA) klar, dass Nikotin im Wettkampf nicht verboten ist und keinen unfairen Vorteil in Bezug auf die Leistung bietet. Obwohl Nikotin 2022 noch auf ihrer Beobachtungsliste steht, gibt es derzeit kein Verbot dagegen.

Um die potenziellen Auswirkungen von Snus auf die Ausdauer zu untersuchen und festzustellen, ob es bei sportlichen Wettkämpfen verboten werden sollte, führte die WADA eine dreijährige Studie mit 18 Teilnehmern durch. Die Studie umfasste Bewertungen der allgemeinen Fitness, die Auswirkungen von Snus während des Trainings von 80% Anstrengung bis zur totalen Erschöpfung und die Auswirkungen bei hochintensiven Intervallübungen.

Die Ergebnisse von 2015 zeigten, dass die Testpersonen im Durchschnitt eine 13,1%ige Leistungsabnahme erlebten, wenn sie ohne Snus trainierten, was die Bedeutung einer regelmäßigen Nikotinkonzentration für die individuelle Leistungsfähigkeit unterstreicht. In einer Untersuchung von Bogensportlern wurde jedoch ein anderes Ergebnis gezeigt. Die Nikotinergänzung verbesserte die kognitive Funktion bei den Bogenschützen und regte das sympathisch-adrenerge System (Teil des Nervensystems) an, was zu signifikant verbesserten Bogenschießergebnissen führte.

Unabhängig davon, ob Menschen Nikotin im Sport verwenden oder nicht, ist es wichtig zu beachten, dass dessen Gebrauch die Leistungsfähigkeit sowohl positiv als auch negativ beeinflussen kann.

Tipps zur Bewältigung von Snus-Wirkungen

Auch wenn der verantwortungsvolle Umgang mit Snus dabei helfen kann, die meisten Nebenwirkungen zu vermeiden, besteht dennoch die Möglichkeit, dass Sie beim Gebrauch einige unerwünschte Effekte spüren. Sollten Sie Nebenwirkungen bemerken, finden Sie hier einige Strategien, die Ihnen helfen können:

  • Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen: Trinken Sie viel Wasser, um Mundtrockenheit oder Kratzen im Hals zu vermeiden.
  • Pausen machen: Erwägen Sie es, Pausen einzulegen oder die Häufigkeit der Verwendung von Nikotinbeuteln zu verringern, um potenzielle Nebenwirkungen zu minimieren.
  • Niedrigere Nikotinstärken wählen: Entscheiden Sie sich für Beutel mit niedrigeren Nikotingehalten, um die Intensität der Nebenwirkungen zu reduzieren. Beginnen Sie mit niedrigeren Stärken und steigern Sie sie allmählich, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
  • Platzierung: Setzen Sie den Nikotinbeutel bequem in Ihren Mund ein und passen Sie seine Position an, wenn Sie Unbehagen oder Reizungen verspüren.
  • Ihren Konsum überwachen: Achten Sie auf die Anzahl der Beutel, die Sie täglich verwenden, und überlegen Sie, die Menge zu reduzieren, falls Sie negative Auswirkungen bemerken. Wenn Sie unsicher sind, stellen Sie sich die Frage: "Wie viele Nicotine Pouches benutze ich pro Tag?" und überprüfen Sie genau Ihren Konsum.
  • Gute Mundhygiene aufrechterhalten: Putzen Sie regelmäßig Ihre Zähne und pflegen Sie eine gute Mundhygiene, um potenzielle negative Auswirkungen auf Zahnfleisch und Zähne zu minimieren.
  • Hören Sie auf Ihren Körper: Wenn Sie starke oder anhaltende Nebenwirkungen bemerken, sollten Sie einen Arzt oder Gesundheitsfachmann für eine individuelle Beratung aufsuchen.

Denken Sie daran, dass die Empfindlichkeit gegenüber Nikotin und die Reaktion auf Snus von Person zu Person unterschiedlich sein können. Finden Sie das für Sie passende Gleichgewicht und stellen Sie dabei stets Ihr allgemeines Wohlbefinden in den Vordergrund.


Unsere Top Produkte


Wirkung von Snus FAQ

Was ist Snus?

Snus ist ein traditionelles orales Tabakprodukt aus Schweden, das sich mittlerweile zu anderen Varianten wie tabakfreiem Snus und koffeinhaltigem Snus entwickelt hat, Möchten Sie mehr erfahren? Lesen Sie unseren Expertenleitfaden "Was ist Snus?"

Ist Snus schädlicher als Zigaretten?

Snus enthält Nikotin. Aber es wird nicht verbrannt, was bedeutet, dass kein Rauch entsteht. Verbraucher sind somit nicht den Rauchgiften ausgesetzt, die dafür bekannt sind, Rauchern zu schaden.

Kann man von Snus sterben?

Die Studie "Associations of Smokeless Tobacco Use With Cardiovascular Disease Risk: Insights From the Population Assessment of Tobacco and Health Study" zeigt, dass das Herz-Kreislauf-Risiko von Snus-Konsumenten (einschließlich derjenigen, die Tabak konsumieren) das gleiche ist wie bei Menschen, die nie Snus konsumiert haben. 

Wie lange behält man Snus im Mund?

Snus bleibt in der Regel 20 bis 60 Minuten im Mund, je nach persönlicher Vorliebe und Stärke des Produkts.

Mehr über Guide Wieder nach oben