| Weiblich | Männlich |
Viel weniger schädlich | 1 % | 3 % |
Weniger schädlich | 6 % | 13 % |
Gleich schädlich | 40 % | 38 % |
Etwas schädlicher | 4 % | 6 % |
Viel schädlicher | 7 % | 5 % |
Nicht sicher/Weiß nicht | 42 % | 34 % |
| | |
| 93 % | 83 % |
Der Anteil der weiblichen Raucher, die glaubten, Nikotinbeutel seien genauso oder schädlicher als Zigaretten oder sich unsicher sind/weiß nicht, war zehn Prozentpunkte höher als bei männlichen Rauchern.
Darüber hinaus wurde Rauchern in fünf weiteren Ländern – Schweden, Norwegen, der Schweiz, Großbritannien und den Vereinigten Staaten – die gleiche Frage gestellt. In all diesen Ländern gab es einen größeren Anteil weiblicher Raucher als männlicher Raucher, die glaubten, dass Nikotinportionen genauso oder schädlicher seien als Zigaretten, oder sich nicht sicher waren/weiß nicht.
In der deutschen Umfrage gaben 31 Prozent der Raucherinnen an, dass klare Informationen über die geringere Schädlichkeit alternativer Nikotinprodukte ihre Bereitschaft beeinflussen könnten, Zigaretten gegen beispielsweise Nikotinbeutel einzutauschen.
Vor diesem Hintergrund halten wir es für wichtig, dass die Gesellschaft die schädlichen Wirkungen verschiedener Tabak- und Nikotinprodukte im Verhältnis zueinander besser aufklärt. Dies kann tabakbedingte Krankheiten und Todesfälle verhindern.
Im vergangenen Jahr hat das BfR (Das Bundesinstitut für Risikobewertung) seine gesundheitliche Risikobewertung von Nikotinbeuteln veröffentlicht. Das BfR kommt zu dem Schluss, dass die Umstellung von Zigaretten auf Nikotinbeutel das gesundheitliche Risiko für Raucher verringern kann. Die Behörde hob auch die schadensbegrenzende Wirkung der Nikotinbeutel hervor. Sie verwiesen auf eine Studie aus Schweden, die zeigt, dass Raucher, die anfangen, schwedischen Snus zu verwenden (die Nikotinbeuteln ähneln, aber Tabak enthalten), eher mit dem Rauchen von Zigaretten aufhören.