Was enthält mein Nikotinbeutel? Erfahren Sie mehr beim NicoLeaks Informationsservice
In Schweden und vielen anderen Ländern gibt es keine Vorschriften für tabakfreie orale Produkte, sogenannte Nikotinportionen. Damit Verbraucher besser sehen können, was sie unter die Lippen tun, führt Haypp jetzt zusammen mit führenden E-Commerce-Playern in mehreren Märkten einen neuen digitalen Service ein - NicoLeaks.com.
Im vergangenen Jahr hat Haypp mittels des unabhängigen Labors Eurofins über 250 Produkte verschiedener Hersteller testen lassen. Damit ist eine umfangreiche Berichtsbibliothek entstanden, die den Inhalt von Nikotinportionen untersucht. Besonderes Augenmerk wurde auf den pH-Wert und die Nikotinstärke gelegt, die im Marktstandard für Nikotinportionen enthalten sind, denen Haypp folgt.
„Wichtig ist, dass der Nikotingehalt den Grenzwert von 20 mg pro Portion nicht überschreitet, aber auch der pH-Wert spielt eine große Rolle für die Nikotinstärke, da er auch steuert, wie effektiv das Nikotin über die Mundschleimhaut aufgenommen wird.“ sagt Erik A.O. Engström, Nachhaltigkeitsmanager bei Haypp.
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Sowohl der pH-Wert als auch die Nikotinstärke sind jetzt in der Datenbank von Nicoleaks.com aufgeführt, und detaillierte Laborberichte können von jedem heruntergeladen werden, der mehr über sein Lieblingsprodukt erfahren möchte.Was passiert, wenn etwas nicht stimmt?
Produkte, die auf der rechten Seite der eingestellten Grenzwerte liegen und gemäss ihrem Ergebnis keinen weiteren Hinweis haben, werden auf NicoLeaks.com mit „grün“ markiert. Überschreitet ein Produkt die Grenzwerte und enthält beispielsweise mehr als 20 mg Nikotin pro Portion, wird das Produkt rot markiert und ebenfalls aus dem Sortiment von Haypp genommen. Auf der anderen Seite liegt ein Produkt nahe an den Grenzwerten von 20 mg Nikotin oder hat vor allem einen pH-Wert über 9,1, was laut Marktstandard der Grenzwert ist, also bekommt es in der Datenbank einen gelben Haken. Liegt der pH-Wert jedoch über 10,0, wird er ebenfalls rot.
Erik A. O. Engström noch einmal: „Wenn ein Produkt nahe am Grenzwert für den Nikotingehalt liegt ohne diesen zu überschreiten oder einen hohen pH-Wert hat, vergilben wir das Produkt und führen einen Dialog mit dem Hersteller. Wir möchten mit unseren Lieferanten zusammenarbeiten und ihnen die Möglichkeit geben, Bemerkungen zu korrigieren. Nach einigen Monaten testen wir das Produkt erneut und veröffentlichen einen Folgebericht an die Öffentlichkeit. Andererseits gewähren wir keine Ausnahme für rot markierte Produkte ”
Haypp-Kommunikationsleiter Markus Lindblad erklärt: „Für Produzenten fungieren die Tests als Qualitätssiegel. Werden Mängel entdeckt, haben Sie die Möglichkeit, mit dem Hersteller die Produkte im Dialog zu entwickeln. Das ist besonders wertvoll für neue Produkttypen und kleinere Hersteller.“